Erfahrungsberichte aus Missouri

Missouri: Kerstin B.

Im Juli 2012 war ich erstmals auf der Homepage von Go Campus, etwa anderthalb Jahre später, am 7. Januar 2014 saß ich im Flieger in Richtung Amerika. Und ich habe die Entscheidung, in Amerika zu studieren, bisher noch keinen Tag bereut. Die Betreuung durch iSt war super, grade die Infos bezüglich des Visums sind sehr hilfreich, da das Visum Nerven ohne Ende kostet. Aber ich kann sagen: es war den Aufwand wert! Aber wenn es mal ans Visum geht, liegt der größte Teil des Bewerbungsprozesses ja eigentlich schon hinter einem. Mir hat der ganze Prozess großen Spaß gemacht wenn ich ehrlich bin, was vielleicht auch daran lag, dass ich mich sehr früh beworben habe und somit unter keinerlei Druck geraten bin. Daher mein Tipp an alle die das Abenteuer USA auch wagen wollen: früh genug bewerben! Der wahrscheinlich aufregendste Moment ist wenn die Liste mit den möglichen Universitäten kommt. Ich habe mich schlussendlich für eine relativ kleine Public University in Missouri entschieden und fühle mich dort unheimlich wohl! Durch das Leben in den Dorms fällt es sehr leicht, mit anderen Studenten in Kontakt zu kommen und es haben sich schnell Freundschaften entwickelt. Das ist vor allem dann wichtig, wenn man mal von einer Welle von Heimweh überrollt wird, die mit Sicherheit früher oder später mal kommen wird. Das Leben im Dorm ist sehr entspannt und es kommt mit Sicherheit niemals Langeweile auf. Was das akademische Leben anging, so bin ich deutlich besser zurecht gekommen, als ich zu Beginn des Semester gedacht hatte. Die Kurse sind sehr klein, in keinem meiner Kurse waren mehr als 30 Studenten. Das sorgt für eine angenehme Lernatmosphäre und man hat nie das Gefühl, nur einer von vielen zu sein. Alle meine Professoren haben sich Zeit für mich genommen, wenn ich mal eine Frage hatte oder mit einer Hausarbeit nicht weitergekommen bin. Zudem bietet die Uni einige Ressourcen, die mir sehr weitergeholfen haben. So habe ich mich zum Beispiel einmal mit einer Frau in der Bibliothek getroffen, die mir geholfen hat Quellen für meinen Aufsatz zu finden und ein andermal bin ich mit einem Aufsatz ins Writing Center gegangen, wo man mir meinen Aufsatz korrigiert hat, sodass zumindest die sprachlichen Fehler kein Thema mehr waren. Es ist nicht so, dass das akademische ein Selbstläufer ist, man muss sich schon ab und zu mal hinsetzen und was tun, aber sobald man das macht, zahlt es sich auch aus!
 
Was mir in zu schaffen gemacht hat, war das Wetter. Es gibt in Missouri den Spruch „If you don’t like the weather, just wait five minutes”. Es hatte gefühlt teilweise bis zu -40°C und Mitte Februar fiel so viel Schnee, dass die Uni einen Tag komplett geschlossen hat und wir einen Snow Day hatten. Es war einer der lustigsten Tage am Campus und die Stimmung hatte ein bisschen was von Karneval. Ich bin unglaublich glücklich, dass ich mich dazu entschlossen habe, mein komplettes Psychologie Studium in den USA zu absolvieren und kann jedem, der mit dem Gedanken nach Amerika zu gehen spielt, nur raten es zu tun. Es ist eine Lebenserfahrung die einem keiner mehr wegnimmt und von der man lange zehren kann.

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