Wenn ich jetzt zurück denke kann ich es kaum glauben, was ich alles in den letzten vier Monaten erlebt habe. Das Herbstsemester hier in Georgia ging um wie im Flug und ich würde kaum einen Tag missen wollen. Nachdem ich im Frühling 2014 mein Abitur in den Händen hielt, ging es nur noch um eins; Vorbereitungen für Georgia treffen. Der ganze Anmeldungsprozess, der Visumsantrag, zahlreiche E-Mails mit der Uni austauschen, für meine Kurse anmelden, all das war eine Menge Arbeit doch dank meiner Vorfreude und der großen Hilfe von Go Campus ohne Probleme bald erledigt. Anfang August ging es dann ans Koffer packen und dann los nach Atlanta. Dort wurde ich vom International Club abgeholt und habe viele andere internationale Studenten von überall aus der Welt kennen gelernt. Von dem Moment als ich an der Uni ankam, gab es dann eigentlich kaum noch eine freie Minute für mich (was einen Heimweh auch für die meiste Zeit vergessen lässt). In den ersten Tagen bekamen wir von der Uni unzählige Informationen über alles, was man über das Leben in Amerika wissen sollte und falls doch mal eine Frage ungeklärt blieb, gab es für alles einen Ansprechpartner, der einem gerne weiter geholfen hat. In den nächsten Tagen kamen dann auch die anderen Studenten an, es gab zahlreiche Veranstaltungen und Aktivitäten wo ich gleich einige nette Leute kennen gelernt habe. Auch meine Roommate mit der ich mein Zimmer geteilt habe und meine beiden Suitmates mit denen wir ein Bad teilen, sind sehr freundlich. Nach der ersten Woche der Eingewöhnung ging auch schon gleich der Unterricht los und ich war überrascht über das gute Verhältnis zwischen Lehrern und Schülern. So gut wie jeder Professor, den ich hatte, kannte mich beim Namen und sie haben einem klar vermittelt, dass man bei jeglicher Art von Frage oder Problem jederzeit zu ihnen ins Büro kommen oder einfach mal mit ihnen zu Mittag essen kann.
Überrascht war ich erstmal über die Menge an Hausaufgaben, die man während des Semesters machen musste, doch von der Schwierigkeit war alles machbar und auch an die englische Sprache hatte ich mich sehr schnell gewöhnt. Auch für andere Aktivitäten hatte ich noch genügend Zeit, es gab kaum einen Abend, an dem ich nichts vorhatte und es wurde nie langweilig mit all den Clubs und Aktivitäten die auf dem Campus angeboten wurden. An den Wochenenden bin ich oft mal mit Amerikanern heimgefahren oder der International Club hat Trips angeboten zu Attraktionen wie der World of Coke und das CNN Center in Atlanta. In den Herbstferien habe ich mit elf anderen internationalen Studenten einen Trip nach Miami organisiert auf dem wir unglaublich viel Spaß hatten und große Teile von Florida, Key West und den Everglades gesehen haben.
Alles in allem bisher eine unvergessliche Erfahrung und ich hatte sehr viel Spaß. Go Campus und auch meine Ansprechpartner hier an der Uni sind und waren für mich da und es gab immer jemanden, der mir helfen konnte, falls mal ein Problem aufgekommen ist. Die Amerikaner hier sind sehr aufgeschlossen und freundlich, so dass es für mich, obwohl ich doch eher zurückhaltend bin, nicht schwierig war, Anschluss zu finden. Durch den vielen Kontakt zu den andren internationalen Studenten habe ich nicht nur die amerikanische Kultur kennengelernt, sondern auch einiges über Kulturen aus aller Welt erfahren. Ich würde diese Erfahrungen niemals missen wollen und freue mich schon auf mein zweites Semester hier. Vielen Dank an Go Campus, dass Ihr das hier alles möglich gemacht habt!
Georgia: Anna
Abitur und was dann? Die Frage stellte ich mir lange. In Deutschland anfangen zu studieren wollte ich nicht, da ich noch…