Erfahrungsberichte aus Indiana

Indiana: Fabienne B.

Ich bin jetzt im zweiten Jahr in den USA und meine Professoren sind die besten Lehrer, die ich jemals hatte. Alle sind sehr freundlich und hilfsbereit. Ich habe ein wundervolles "Lehrer-Schüler" - Verhältnis und ich weiß, dass dies in Deutschland nicht möglich gewesen wäre. Die anderen Studenten sind auch alle sehr liebenswürdig, ‚Jeder kennt Jeden‘, wir sind alle wie eine große "College" - Familie. An meiner Uni gibt es ca. 1000 Studenten. Bis auf Mathematik komme ich mit allen Fächern sehr gut zurecht. Allerdings war Mathematik noch nie meine Stärke, also liegt es wohl eher an mir als an meiner Professorin ;) Am meisten Spaß machen mir Communication (Kommunikationswissenschaft), Psychologie. und Business & Management. Mein College ist sehr Sport-orientiert. Von Tennis, Fußball, Football über Cheerleading, selbst Yoga, alles wird angeboten. Ebenso haben wir sehr viele Charity Projekte, generell ist mein College sehr sozial engagiert. Kulturell mangelt es auch an nichts. Wir machen viele Ausflüge in Museen, jeden Monat sind Theateraufführungen etc. Ohne ‚Go Campus‘ wäre ich nie auf dieses College gegangen, da es mitten in den USA (Indiana) liegt. Ich wollte immer nach Kalifornien oder NY. Jetzt bin ich einfach so glücklich, dass mir ‚Go Campus‘  mein College vorgeschlagen hat, da ich meine "amerikanische Familie" dort kennen und lieben gelernt habe. Ich hätte nirgendwo solch tolle Menschen kennen gelernt, und der Campus ist auch wunderschön! Viele Studenten an meinem College sind super nett und sehr aufgeschlossen, deswegen ist mir das Einleben sehr leicht gefallen. Wichtig ist, auf die Menschen zuzugehen und Interesse an ihnen und ihrer Kultur zu zeigen. Das Einzige, an was ich mich gewöhnen musste, waren die "Dorm-Rooms", also die Zimmer, in denen man wohnt, denn das eigene Zimmer ist natürlich immer noch am schönsten :) Man muss sich darauf einstellen, dass die Zimmer sehr funktionell ausgestattet sind: Bett, Kleiderschrank, Schreibtisch. Allerdings kann man das ganze sehr liebevoll gestalten, sodass es sich wie zu Hause anfühlt. Mein Room Mate und ich waren zwar keine besten Freunde, allerdings möchte ich auch nicht die Zeit mit ihr missen :) iSt hat mir ausreichend Material zukommen lassen, welches mich zum Beispiel auf den berühmten "Culture Shock" vorbereitet hat. Ebenso haben sie mir eine Liste zugesendet, welche mich an Sachen erinnerte, die ich nach Amerika mitnehmen sollte. Die Amerikaner sind alle sehr freundlich und sehr interessiert: woher ihr kommt, was euer typisches kulturelles Essen ist (man glaubt es kaum!) und glaubt mir, wenn ihr aufgeschlossen seid und auch Interesse an ihnen zeigt, werdet ihr wundervolle Freunde finden. Lasst euch nicht abschrecken von Colleges, die etwas weiter entfernt von einer großen Stadt liegen. Mein College liegt 1 Stunde von einer Großstadt entfernt und meine Freunde und ich fahren ab und zu über das Wochenende dorthin zum Shoppen etc. Allerdings gibt es in unserem kleinen Ort auch ein Sushi Restaurant, welches super lecker ist - daher fehlt es uns an nichts :) Falls es mal nicht so laufen sollte wie ihr es euch vorstellt, lasst euch nicht abschrecken und redet mit euren amerikanischen Freunden darüber. Glaubt mir, jeder hat ab und zu mal Heimweh (besonders wenn man krank ist...) aber auch das ist nur eine Phase! Wenn es keinen anderen Deutschen gibt, ist das kein Weltuntergang! Bei mir gibt es nur einen anderen Deutschen und selbst wir reden Englisch untereinander, gewöhnungsbedürftig am Anfang aber es funktioniert, und euer Englisch wird auch besser!!  Also ihr Lieben.... Ich kann euch Amerika und  ‚Go Campus‘   nur wärmstens empfehlen!